Rainpoint Bewässerungscomputer mit WLAN im Test
Da wir seit einiger Zeit mehrere Pflanzen in der Wohnung haben, wollten wir uns an das Thema "Smarte Bewässerung" machen, um uns bei der Pflanzenpflege etwas unter die Arme greifen zu lassen. Auf Amazon sind wir bei der Suche nach Produkten daher auf den Rainpoint Bewässerungscomputer gestoßen und haben ihn einfach mal bestellt.
Was genau der smarte Bewässerungscomputer kann, erfährst du in diesem Testbericht!
Beschreibung des Produktes
Der Rainpoint Bewässerungscomputer ist ein smartes Gerät, mit dem ganz bis zu zehn Pflanzen gleichzeitig bewässert werden können.
Im Lieferumfang sind neben dem Gerät selbst und einem 10 Meter langen Schlauch auch noch 10 Tropfer, 16 Verbindungsstücke für den Schlauch, ein Rücklaufventil, 3 Endstücke für den Schlauch und ein Filter für den Wassertank enthalten.
Der Schlauch kann beliebig gekürzt und mit den Verbindern je nach eigenen Anforderungen zusammengefügt werden. So lassen sich bis zu 10 Pflanzen mit einer Wasserquelle versorgen. Dank dem Clip lässt sich der Bewässerungscomputer auch ganz einfach an der Wasserquelle befestigen.
Einrichtung
Gesteuert wird der Bewässerungscomputer ganz einfach mit der Tuya App - diese ist für iOS- und Android-Geräte erhältlich.
Um das Rainpoint Bewässerungssystem mit der Tuya-App zu verknüpfen, wird die WLAN-Taste für ein paar Sekunden gedrückt gehalten. Dann fängt die WLAN-Lampe an, zu blinken und das Gerät ist im Anlern-Modus.
In der Tuya-App klickst du oben rechts auf das Plus und wählst anschließend die Kategorie "Industry & Agriculture". Dort gibt es den Gerätetyp "Wasserventilsteuerung (Wi-Fi)" - wähle diesen Typ aus. Als nächstes musst du die Daten für dein WLAN-Netzwerk angeben. In wenigen Augenblicken verbindet sich die Tuya-App mit deinem Gerät und dein neues Bewässerungssystem ist einsatzbereit.
Um deine smarte Bewässerung nun in Betrieb zu nehmen, musst du das Schlauchsystem mit dem Gerät verbinden und den Wasserfilter in deine Wasserquelle hängen. Anschließend kannst du die Tropfer in die Erde der Pflanzen stecken, die du bewässern möchtest.
Funktionalität und Leistung
Das Gerät kann per micro-USB-Kabel mit Strom versorgt werden. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, die Abdeckung an der Unterseite abzunehmen und das Gerät mit 4 AA-Batterien zu versorgen.
In der App gibt es mehrere Möglichkeiten, um die Bewässerung zu steuern. Zum einen kann eingestellt werden, wie lange die Bewässerung dauern soll. Hier kann zwischen 20 Sekunden und 30 Minuten alles sekundengenau eingestellt werden.
Außerdem lässt sich hier auch das Intervall einstellen - also wie regelmäßig die Bewässerung gestartet werden soll. Dies geht stundengenau zwischen einer Stunde und 7 Tagen.
Wenn die Bewässerung dann gestartet wird (manuell per App oder Taste am Gerät) oder per Zeitplan, dann wird so lange bewässert, wie eingestellt.
In 30 Sekunden hat das Gerät 70 Milliliter Wasser gepumpt - pro Minute also etwa 140 Milliliter. Da sich die Wassermenge jedoch auf alle Pflanzen aufteilt, sollte bei mehreren Pflanzen die Bewässerungsdauer bzw. -Häufigkeit entsprechend angepasst werden.
Das Gerät hat in unserem Test leider nicht erkannt, als der Wassertank leer war und hat weiterhin versucht, Wasser zu pumpen. Hier sollte man also regelmäßig selbst überprüfen, ob noch genug Wasser im Tank ist.
Fazit
Insgesamt ist der Rainpoint Bewässerungscomputer eine sinnvolle Lösung, wenn du mehrere Pflanzen mit ähnlichem Wasserbedarf automatisch bewässern möchtest. Da das Gerät leider keine Warnung bzw. Erinnerung sendet, wenn der Wassertank leer ist, muss hier selbst regelmäßig überprüft werden, ob noch genug Wasser im Tank ist. Abgesehen davon ist der Rainpoint Bewässerungscomputer eine gute Möglichkeit, um seine Pflanzen drinnen oder draußen (z.B. auf dem Balkon oder der Terasse) automatisch zu bewässern!
Gut finden wir:
Einfache Einrichtung
Kann auch mit Batterien betrieben werden
Nicht so gut finden wir:
Keine Warnung bei leerem Tank

Rainpoint Bewässerungscomputer für Zimmerpflanzen