Der Pflanzensensor wird zusammen mit einer kleinen Anleitung in einer edlen Kartonverpackung geliefert. Die Batterie ist schon vorhanden, vor der ersten Benutzung muss nur eine Plastiklasche aus dem Batteriefach gezogen werden, um den Pflanzensensor betriebsbereit zu machen.
Mit der App "Flower Care" hast du alle Informationen zu deiner Pflanze genau im Blick. Sie ist sowohl für Android als auch für iOS-Geräte verfügbar.
Der Pflanzensensor ist schnell eingerichtet. Nachdem du die App auf deinem Smartphone installiert hast, wird zuerst die Lasche aus dem Batteriefach entfernt. Anschließend wird der Sensor per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden. Die Pflanze, mit der ich den Sensor getestet habe, steht bei uns im Wohnzimmer neben der Couch. Dabei handelt es sich um ein Scheidenblatt - oder Spathiphyllum.
Als erstes habe ich eine neue Pflanze hinzugefügt. Ich habe den "Blatt-Filter" zwar ausprobiert, aber er war etwas zu ungenau und hat mir ca. 500 verschiedene Pflanzen vorgeschlagen. Der Blatt-Filter stellt dir dazu mehrere Fragen, etwa ob die Blattränder glatt oder gezackt sind. So soll er die Suchergebnisse etwas eingrenzen. Das hat bei mir leider nicht so gut funktioniert. Deshalb habe ich den Pflanzennamen ins Suchfeld eingegeben und sofort verschiedene Arten der Pflanze angezeigt bekommen. Dann habe ich den Sensor zur Pflanze in die Blumenerde gesteckt. Wenn du jetzt in der App die Pflanze auswählst, werden dir sofort alle Werte angezeigt: Temperatur, Bodenfeuchte, Fruchtbarkeit und Sonneneinstrahlung. Außerdem zeigt er dir die Idealwerte der Pflanze an. Innerhalb dieses Bereiches werden die Werte schwarz angezeigt. Liegt ein Wert außerhalb des gewünschten Rahmens, wird der Wert in rot dargestellt und ein Pfeil signalisiert, ob der Wert zu hoch oder zu niedrig ist. Wird ein Sensorwert angetippt, so wird ein kurzer Infotext angezeigt, wie der Wert verbessert werden kann. Zum Testen habe ich die Pflanze ein wenig gegossen und mir die Sensorwerte angesehen. Innerhalb weniger Sekunden wurden die Werte aktualisiert und die Bodenfeuchtigkeit war jetzt im grünen Bereich. Da der Pflanzensensor die Daten per Bluetooth überträgt, ist die Reichweite nicht allzu hoch. Du solltest dich also immer in der Nähe der Pflanze befinden, deren Werte du einsehen möchtest. In den anliegenden Räumen war der Sensor zwar noch erreichbar, aber sobald ich zwei Räume vom Sensor entfernt war ging nichts mehr. Ein weiterer Nachteil sind die fehlenden Push-Benachrichtigungen. Smarthome bedeutet für mich Komfort. Ich will nicht regelmäßig nachschauen müssen, ob die Werte der Pflanze noch passen. Ich will eine Push-Benachrichtigung, wenn ich die Pflanze gießen soll. Das ist mit dem Xiaomi Pflanzensensor leider nicht möglich.Nachdem ich den smarten Pflanzensensor ausgiebig getestet habe, kann ich dir meine Erfahrungen hier in einer Pro- & Kontra-Liste zusammenfassen:
kleiner als erwartet
Werte aktualisieren sehr schnell
Preis/Leistung gut
Registrierung notwendig
Blatt-Filter ungenau
geringe Reichweite
keine Benachrichtigungen
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