Der Raspberry Pi ist im Großen und Ganzen ein sehr zuverlässiger Kleinrechner. Gelegentlich gibt jedoch auch er den Geist kurzzeitig auf und fährt nichtmehr hoch. Dann hilft nur noch das erneute Aufspielen des System-Images. Anschließend sind jedoch alle vorgenommenen Änderungen und installierten Programme verschwunden. Abhilfe schafft hier ein Backup des kompletten System-Abbilds, da damit alle bisherig erfolgten Änderungen erhalten bleiben. Wie du dir einfach und mit wenigen Klicks ein System-Abbild deines Raspberry Pi's anlegen kannst, zeige ich dir in diesem Tutorial.
Backup von der SD-Karte erstellen
Backup auf SD-Karte aufspielen
Um ein vorhandenes Backup auf den Raspberry Pi aufzuspielen, musst du zuerst sicherstellen, dass er vom Stromnetz getrennt ist. Anschließend entfernst du die SD-Karte und steckst sie in den SD-Slot deines Computers. Dann öffnest du das Programm Win32DiskImager und wählst rechts oben im Dropdown-Menü den Laufwerksbuchstaben der SD-Karte aus. Bei "Image File" kannst du den Pfad zur Backup-Datei selbst angeben, oder ihn per Klick auf den Ordner-Icon auswählen. Hats du den Laufwerksbuchstaben und den Pfad korrekt eingestellt, so kannst du auf "Write" klicken, um den Schreibvorgang zu starten. Bevor der Schreibvorgang eingeleitet wird, erscheint noch eine Warnung, dass das Speichergerät nach dem Beschreiben nichtmehr funktionieren kann, dies kann vorkommen, wenn der Schreibvorgang unterbrochen wird (z.b. wenn du die Stromversorgung des PC's trennst oder die Speicherkarte entfernst). Nachdem du auf "Yes" klickst, um fortzufahren, wird das Backup auf die SD-Karte geschrieben. Das kann eine Weile dauern.Dieser Beitrag hat dir gefallen?
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